Wir verlieben uns, bekommen Kinder und ZACK sind wir Mütter. Bis gestern noch Frau, heute Mutter – quasi über Nacht.

Ab diesem Zeitpunkt werden wir so benannt und haben auch diese Aufgaben. Aber niemand hat uns darauf vorbereitet…

Wie soll das auch gehen – schließlich kann man sich nicht auf etwas vorbereiten, das einen gefühlsmäßig in solch eine Berg- und Talfahrt schickt.

Nicht nur die Hormone spielen ein mächtiges Spiel mit uns.

Plötzlich sind sie da, die Sorgen ums Kind.

Isst und trinkt es genug?

Ist es gesund?

Wächst es schnell genug? Aber bitte auch nicht zu schnell!

Entwickelt es sich „altersgerecht“?

Na, ein bisschen „Handwerkszeug“ ist schon dabei, dass man lernen kann. Das Stillen z.B. – also, das hat die Natur ja alles super eingerichtet – aber so ganz ohne Medikamente, die das beeinflussen, bekommt ja heute kaum eine Mutter ihr Kind. Aber mit dem ein oder anderen Hinweis, klappt das dann auch ganz gut.

Da gibt es schon noch das ein oder andere „praktische“ Tun, das mit ein bisschen Hintergrundwissen einfach viel leichter geht.

Aber die Kinder werden größer und beginnen in ihrer Entwicklung immer größere Kreise zu ziehen. Und immer häufiger berühren sie mit ihrer Entwicklung unsere Wunden und unsere Glaubenssätze. Sie testen unsere Haltung und wir dürfen immer wieder unsere Vorstellung von Familienleben überprüfen.

Sie werden zu einem Spiegel für uns, in dem wir unser Verhalten gespiegelt bekommen.

Und genau hier habt Ihr, liebe Mütter, eine riesige Chance zu wachsen. Durch Eure Kinder bekommt ihr viel häufiger als kinderlose Frauen die Chance Euch zu hinterfragen, Euch und Euer Verhalten zu überprüfen und dazuzulernen.

Wenn Ihr Euch auf diesen Weg begebt und ganz bewusst mit Eurem Kind beginnt zu wachsen, wenn Ihr Mütter diese Aufgabe annehmt, dann kann die Welt beginnen zu heilen.

Und wenn Ihr nicht alleine gehen mögt, dann bin ich gern an Eurer Seite.