Warum bin ich in die Politik gegangen – tja, wo soll ich da anfangen…

Ich glaube mein politischer Gestaltungswille hat mit der Geburt meines ersten Kindes stark zugenommen.

Ich habe mich schon immer über Ungerechtigkeiten aufgeregt und habe mich schon als Schülerin als Klassensprecherin für die Mitschüler eingesetzt, die sich selbst nicht getraut haben, etwas zu sagen.

Als meine Kinder dann auf der Welt waren wurde ich Elternvertreterin und was man im Schulumfeld alles so werden kann. Was ich in der ganzen Zeit beobachtet habe ist, dass die Menschen zwar im privaten Umfeld eine (vielleicht sogar die eigene) Meinung äußern, vor „Autoritäten“ aber, wie den Lehrern, Schulleitern und sogar den anderen Eltern gegenüber, diese nicht vertreten.

Sie brauchen „Sprecher“, die die Meinungen „einsammeln“ und an den entsprechenden Stellen vortragen und gar dafür kämpfen.

Spätestens da macht der Job der Elternvertretung keinen Spaß mehr – denn die Auseinandersetzungen und der Kampf für die Meinung der anderen Eltern wird meist nicht durch die, deren Meinung man vertritt, unterstützt. Man steht alleine da.

Umso erfreuter war ich, als 2016 mehr als 35.000 Menschen in Hannover auf die Straße gingen, um gegen TTIP zu demonstrieren.

Ich war beeindruckt davon, dass es doch viele Mitmenschen zu geben scheint, die sich nicht scheuen ihre Meinung zu vertreten.

Es greift allerdings zu kurz, wenn man denkt, dass einmal eine Demo mit viele Menschen etwas bewirkt. Darüber wird berichtet, die Regierung hat der „Opposition“ eine Bühne gegeben, damit sie sich nicht vorwerfen lassen können, dass es keine Meinungsfreiheit gibt in Deutschland und dann gehen sie unbeirrt ihrer Wege. Die Politik lässt sich von den Lobbyisten weiter finanzieren und dient sich ihnen an, damit die Gelder fließen.

Da kann so eine Demo fürs eigene Image ganz hilfreich sein. Man kann ja als Politiker dennoch weiter sein eigenes Ding machen und bis in 4 Jahren dann wieder die Kreuzchen auf den Stimmzetteln gemacht werden, hat „das Volk“ schon wieder vergessen worüber es sich empören könnte. Im Zweifel schiebt man es dem politischen Gegner in die Schuhe und weiter geht’s.

Den Lobbyisten im Übrigen stört es wenig, wenn es einen Regierungswechsel gibt, wird halt jetzt die andere politische Farbe mit Geldgeschenken bedacht.

Den Bogen überspannt haben sie allerdings aus meiner Sicht mit den medizinisch von Beginn an mehr als fragwürdigen „Maßnahmen“ gegen eine Infektionskrankheit.

Hier ein Auszug aus einem Interview, dass ich dem Multipolar-Magazin geben durfte:

Zitat: „…Von der Bundesregierung. Damals wurde zum Beispiel klar und deutlich erklärt, Masken braucht man nicht, weil Masken nichts nützen. Schlussfolgerungen zur geringen Gefährlichkeit konnte man auch aus den Handlungen der Behörden ziehen: Im Januar gab es ja diesen Fall der chinesischen Frau, die bei der Firma Webasto in Bayern mehrere Mitarbeiter angesteckt hatte. Die Reaktion der Behörden damals passte überhaupt nicht zu dem, was an Bildern und Informationen aus China kam. Wenn diese Frau die Leute angesteckt hat, nur indem sie mit denen in einem Raum war, dann muss man doch zwingend nachvollziehen, mit welcher Bahn oder mit welchem Taxi sie vom Flughafen gefahren ist, welche Kontakte sie hatte. Damals gab es ja nur diese eine Frau. Das hätte man gut und einfach nachvollziehen können. Darum hat man sich von Behördenseite aber gar nicht gekümmert.

Darüber habe ich mich sehr gewundert und gedacht: Wenn das so ansteckend ist, dann muss man doch zwingend diesen Flieger evakuieren und die Kontaktketten bremsen. Wenn Covid-19 so gefährlich ist, dann sollten wir jetzt lieber keine Flugzeuge aus China reinlassen, bis das geklärt ist. Das hat man aber alles nicht getan. Und das war auch der erste Punkt, wo ich mich gewundert habe, weil das aus medizinischer Sicht nicht zusammenpasste. Und auch die betroffenen Mitarbeiter, die positiv getestet wurden damals, die hatten ja größtenteils nicht mal Erkältungssymptome…“ Zitat Ende.
(Der vollständige Artikel ist hier zu finden)

Am meisten berührt haben mich die Kinder, die in den Schulen mit Verordnungen leben mussten, die völlig eigenmächtig und willkürlich von den Schulleitern strenger ausgelegt wurden als es die Landesverordnung vorgesehen hat.

Meinen Unmut darüber habe ich nicht nur im wöchentlichen Protest auf der Straße zum Ausdruck gebracht, sondern auch durch Reden auf den Demonstrationen.

Hier habe ich auch die Menschen getroffen, die ebenso wie ich erkannt haben, dass das ganze politische System verändert werden muss.

Es muss in der politischen Arbeit darum gehen, was die Menschen bewegt. Politiker müssen sich wieder als „Sprecher“ der Menschen verstehen, in deren Auftrag sie versuchen Konsens zu erzielen in den Themen, die zu bearbeiten sind.

Und da die etablierten Parteien das nicht tun, müssen wir es halt selbst in die Hand nehmen.

Als es nach wochenlanger Vorarbeit, Debatten, Planungen usw. um die Frage ging, wer von uns zur Gründung der neuen Partei fahren kann war mir klar, dass diese Parteigründung das Potential hat etwas Wichtiges und Großes zu werden, hin zu einer menschlichen und würdigen Politik.

Ich empfand es als große Ehre Teil des Teams zu sein, das sich am 4./5.7.2020 in Kirchheim zur Gründung der Partei treffen würde.

Dort wurde dieBasis geboren. Und ich war als Gründungsmitglied dabei.

Warum ich dieBasis wieder verlassen habe könnt ihr im nächsten Artikel lesen…